Meine Schüler schreiben gerade einen Test über Word. Das gibt mir die Gelegenheit, endlich meinen zweiten Blogbeitrag zu schreiben. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Das Ende der dritten Woche ist bald da und ich begebe mich nächste Woche leider schon wieder auf die Heimreise. Doch bis es soweit ist, gebe ich noch einmal Vollgas, um den Schülern und Sisters möglichst viel beizubringen.

Mit den Schülern bin ich ein gutes Stück vorwärts gekommen. Langsam verstehen sie den Umgang mit den Laptops und werden immer kreativer. Oft brauchen sie nicht einmal mehr meine Hilfe um neue Funktionen zu finden und manchmal überraschen sie mich mit Dingen, die auch ich noch nicht gekannt habe.

Auch die Sisters machen Fortschritte. Wir treffen uns jeweils nach dem Abendessen in einer kleinen Gruppe und üben fleissig. Manchmal sind auch meine Fähigkeiten am Natel gefragt, denn die Schwestern wollen auch dort „à jour“ sein. Obwohl die Sisters den ganzen Tag durcharbeiten und ich mir nachmittags einen kurzen „nap“ gönne, bin immer ich derjenige, der am schläfrigsten ist.

Dies kommt aber teilweise davon, dass ich jeweils in der Nacht die Computer updaten muss. In der Nacht ist der Internetgebrauch unlimitiert. Darum hatte ich in den letzten Tagen schon einige lange Nächte. Zum Glück haben die Sisters Verständnis, wenn ich am nächsten Morgen nicht immer zum Frühstück erscheine.

Gestern hatten die Schüler den ganzen Tag ihre „Core Subjects“ (Schwerpunktfach) und ich hatte Zeit bei der Arbeit der verschiedenen Schwestern vorbeizuschauen. In der Küche hatte ich geholfen Cobe, eine Art Samosa, zu kochen. In der Dispensary wurde ich kurzer Hand zum Dr. Mzungu (Weisser Mann) und auf dem Feld hantierte ich eher ungeschickt mit der Hacke.

Tim